Kurzreview zu der Biographie ,,Elon Musk" von Ashlee Vance

Cover:

Das Cover kann man mögen, muss man aber nicht. Es haut mich nicht vom Hocker, ist bei einer Biographie aber auch eher zweitrangig.

Meine Meinung:

Die einen sind fasziniert von ihm, die anderen sehen in ihm nur einen kleinen Träumer. Dass dieser Träumer aber nicht nur ein paar Unternehmen gegründet hat und längst kein kleiner Junge aus Südafrika mehr ist, übersehen viele. In den Medien hört man immer wieder, wie hart er scheitern und von anderen Seiten, dass er die Welt verändern wird. Was auch immer er davon schafft, ich wollte wissen wer hinter dieser Person steckt und ob die viele Bewunderung für ihn gerechtfertigt oder einfach völlig übertrieben ist.

Ehrlich gesagt ist dies meine erste Biographie und mich überzeugte direkt der lockere Schreibstil von Ashlee Vance. Sie erzählt von Musks schwieriger Kindheit, von seinen Problemen in der Schulzeit und schafft dann den Wechsel in seine Unternehmerzeit. Dabei beleuchtet sie nicht nur seine Charakterzüge (die von wirklich krank, bis sehr emotional gehen), sondern zeigt auch wie er mit Paypal, Tesla und SpaceEx aufgestiegen ist.

Fazit: Ich möchte nicht viel drumherum reden. Die Biographie hat mich wahnsinnig inspiriert. Elon Musk ist ein komischer Mensch, was ich in ein paar nachfolgenden Zitaten auch noch mal beleuchten möchte, aber zugleich einer, den man bewundern kann, für die Dinge, die er verändert und in der Zukunft noch verändern wird. Die Welt braucht Menschen, die visionäre Ansichten haben und bereit sind, diese umzusetzen. Seine Geschichte hat mich begeistert, geschockt, inspiriert und wirklich oft zum Nachdenken gebracht. Sehr empfehlenswert.

"Genaueres wollen Elon und Kimbal nicht erzählen, aber in den Jahren mit ihrem Vater haben sie eindeutig grundlegend schreckliche Dinge erlebt. Beide sprechen davon, einer Art psychologischer Folter ausgesetzt gewesen zu sein. Er hat definitiv irgendein schweres Problem mit der Hirnchemie und ich bin sicher, dass Elon und ich das geerbt haben."

"Der Junge baute sich hinter Elon auf, trat ihm gegen den Kopf und stieß ihn dann die Treppe hinunter. [...] Manche traten ihm in die Seite und der Anführer rammte seinen Kopf auf den Boden."

"Auf ihrem Hochzeitsempfang begegnete Justine der anderen Seite ihres erobernden Helden. Beim Tanzen zog er sie nah an sich heran und teilte ihr mit: Ich bin das Alphatier unserer Beziehung"

"Elon kam um 23 Uhr nach Hause und arbeitete dann noch etwas weiter. Viele haben nicht verstanden, welche Opfer er gebracht hat, um dort hinzukommen, wo er war."

"Einmal verpasste ein Mitarbeiter eine Firmenveranstaltung, um bei der Geburt seines Kindes dabei zu sein. Musk schreib ihm sofort eine Email, in der er erklärte: Das ist keine Entschuldigung. Ich bin extrem enttäuscht. Sie müssen klären, wo ihre Prioritäten liegen. Wir verändern die Welt und die Geschichte und entweder sind sie dabei oder nicht."

"Ein wenig stört sich Musk dabei, dass seine Kinder es nicht so schwer haben wie er. Er glaubt, dass sein Leid dazu beigetragen hat, dass er zu dem wurde, was er ist, und dass es ihm eine Extraportion Stärke und Willenskraft gegeben hat."



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