Rezension zu "Trouble" von Lee Child

Trouble ist das 11te Buch aus der Reihe um Jack Reacher. Es ist mit 460 Seiten am 15.11.2011 im Blanvalet Verlag erschienen.

Inhalt:

Eines Tages liegen auf Jack Reachers Konto 1030 Dollar. Der Mann ohne Telefon und festen Wohnsitz weiß sofort: Seine Vergangenheit hat ihn wieder. Er spürt die Frau auf, die ihm den Notrufcode zugespielt hat: seine Expartnerin aus Army-Zeiten, Frances Neagley. Sie hat schlechte Nachrichten. Calvin Franz, ein Mitglied der einstigen Neunergruppe, wurde grausam ermordet. Und es scheint, als sei Franz nicht der Einzige aus Reachers altem Team, der einem gefährlichen Gegner zum Opfer gefallen ist … (Klappentext)

Cover:

Wie jedes andere Buch von Lee Child: Gewohnt interessantes Cover, zwar nicht wirklich vielsagend, aber im Schrank zusammen mit den anderen Büchern passend und gut aussehend.

Meine Meinung:

Trouble ist mein zweites Buch, dass ich von Lee Child lesen darf. Davor las ich ,,Wespennest" und das hatte mich damals voll überzeugt. So mussten natürlich weitere Bücher folgen.

"Bleib weg, Dave. Lass ihn verbluten. Hat keinen Zweck, sich die Schuhe zu ruinieren." S.242


Jack Reacher, Hauptperson in dem Buch ist ein typischer Held. Er ist sympathisch, genial und schlau, kann zudem noch mit Waffen umgehen und mit der menschlichen Psyche spielen und ist zudem ein Ex - Armysoldat. So kommt er auch aus jeder brenzligen Situation mehr oder weniger heil heraus. Entweder mit irgendwelchen Tricks oder mit seiner nonverbalen Problemlösung, die scheinbar ganz gut funktioniert.

"Er schrie kurz auf, dann machte er instinktiv einen weiteren Schritt, auf seinem gebrochenen linken Bein. Er sackte, wild mit den Armen rudern, nach vorn, und das Übergewicht seines schweren Oberkörpers ließ ihn über die Drehachse der steifen Hüften kippen und beförderte ihn durch die offene Tür hinaus: In die von Lärm erfüllte Dunkelheit, in den Sturmstärke erreichenden Rotorabwind, in die Nacht.
Tausend Meter über der Wüste." S.10


Diesmal wird in diesem Buch mehr seine Vergangenheit aufgegriffen, vor allem im Bezug zu seinen alten Freunden von der Militärpolizei, die er, teilweise auch lebend, wieder trifft. Das fand ich interessant, vor allem auch der Aspekt, dass Reacher wirklich der Einzige ist, der nach der Militärpolizei keinen festen Fuß fassen konnte.

Der Schreibstil des Autors überzeugt wieder auf ganzer Ebene. Locker ist er und sehr gut zu lesen. Reacher war zwar nicht in Höchstform, aber trotzdem unterhaltend. Ein bisschen schade, dass das Buch in der Mitte gefühlt einen kleinen Hänger hatte, wodurch die Spannung ein wenig abfiel. Man hätte das Buch auch in 100 Seiten weniger verpacken können.

Fazit:
Gutes Buch, gutes Cover, überzeugt. Teilweise blieb die große Spannung aus, sodass ich gerade noch so 4 Sterne geben kann.

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